Kuba

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KUBA – 2015

Unsere Winterreise (also die meines Partners und meiner Wenigkeit) sollte 2015 nach Florida gehen, einschließlich 7 Tage Karibikkreuzfahrt. So war der Plan.Gelandet sind wir schlussendlich auf Kuba.

10 Tage Gruppenreise mit Gebeco goXplore und im Anschluß eine Woche Badeaufenthalt im H10 Ocean Vista Azul.

Havanna – 1 Nacht

Nach unserer Ankunft in Havanna wurden wir freundlich von unserer Gastgeberin empfangen und durften unser Casa beziehen. Zuvor gönnten wir uns eine Fahrt in einer Rikscha durch Havanna. Todmüde vom langen Flug fielen wir ins Bett.

Santa Clara – 1 Nacht

Am nächsten sehr frühen morgen trafen wir uns mit dem Rest der Gruppe und unserem Guide Yaima und machten uns auf den Weg nach Santa Clara um das Mausoleum und die Gedenkstätte Che Guevaras zu besichtigen. Im Museum bekommt man einen seltenen Einblick in das Erbe des Revolutionsführers mit einigen interessanten Artefakten – Briefe, Schusswaffen und medizinische Geräten. Danach fuhren wir in die Altstadt von Santa Clara um unser Quartier zu beziehen. Abends machten wir einen gemütlichen Spaziergang durch die Stadt und genossen den Abend in einer Rooftop Bar im Zentrum.

Trinidad – 2 Nächte

Hier wohnten wir bei einer sehr netten Gastfamilie die uns bei unserer Ankunft fragte wo wir denn her kämen: „na, Germany, Bavaria!“ Am späten Nachmittag entdeckten wir, dass unser Kühlschrank mit ca. 20 Dosen Bavaria Bier eingedeckt war. So sind sie, die Kubaner! Auch für die Tatsache, dass in unserem Casa die Dusche defekt war, wurde sofort die eigene Dusche angeboten 🙂 Trinidad ist ein schillernder Ort mit einem beeindruckenden kleinen Nachtleben am Marktplatz und einer Disco hoch oben am Berg in einer Höhle. Nur wenige Kilometer trennen Trinidad zum wunderschönen Strand Playa Ancon (der sich als schönster Strand der gesamten Reise entpuppte). Am zweiten Abend speisten wir typisch kubanisches Essen im Restaurant San Jose, dem Besten Restaurant der Stadt!

Vinales – 3 Nächte

Von Trinidad fuhren wir gute 7 Stunden bis in die Provinz Pinar del Rio, genauer nach Vinales. Ab jetzt war Kondition gefragt. Tägliche Wanderungen zu Tabak Plantagen, einer Kaffee- und Obstfarm, dem Balcon de Valle und einem Wasserfall. Abends besuchten wir eine Salsa Show oder ließen den Tag in einer der zahlreichen Bars an der Hauptstraße ausklingen. Mojito für 3 Euro, wer sagt da schon nein… Am vorletzten Tag fuhren wir zum Aussichtspunkt neben dem Hotel Los Jazmines, von dort aus kann man das gesamte Tal Valle de Vinales überblicken. Das Hotel dort ist das einzige der ganzen Region, welches über einen Pool verfügt. Für ein paar CUC kann man sich dort einen Nachmittag niederlassen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen.

Havanna – 2 Nächte

Zurück nach Havanna. Stadtrundfahrt und Stadtspaziergang standen auf dem Programm und auch Zeit zur freien Verfügung. Ein Muss: das Museo del Ron Havana Club!! Man erfährt alles über Rumsorten und kann sich am Ende im Souvenirshop für Zuhause eindecken. Nebenan die Bar, in der Kostproben des guten Havana Club Rums ausgeschenkt werden, Livemusik inklusive. Nach dem letzten gemeinsamen Abendessen verabschiedeten wir uns von unserer Gruppe und machten uns auf den Weg nach Varadero.

Auch typisch Kuba: unvollendete Gebäude sieht man im ganzen Land. So auch wir, als wir vor unserem gebuchten Badehotel standen 🙂 Es war einfach nicht fertiggestellt und man hatte versäumt uns zu informieren. Wir durften dann im H10 Ocean el Patriarca einziehen. Dort verbrachten wir noch eine schöne Woche an Pool und Strand bevor wir unsere Heimreise anstrebten. Zum Abschied gab es noch eine Flasche Rum als Geschenk vom Manager.

Kuba ist anders als der Rest der Karibik! Die marode Situation und die vielen Missstände werden von der Gastlichkeit der Einheimischen wett gemacht. Der Kubaner platzt fast vor Stolz wenn er einem zum Frühstück ein Ei braten kann, das ist Luxus dort. Oder wenn er zum Abendessen selbst gefangenen Fisch und Reis mit Bohnen auftischt. Die Kubaner sind neugierig auf Touristen und möchten dass man an deren Leben ein bisschen teil nimmt. Man sitzt nicht lange allein auf der Veranda seines Casas. Irgendein Nachbar ruft rüber und lädt in seinen Garten auf ein Glas Rum ein. Kuba ist bezaubernd.