Amsterdam

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Goedendag!

Es gibt nur eine Stadt in der ich annähernd so oft war, wie in Berlin. Ich würde es sogar meine #Lieblingsstadt nennen! Für die einen ist es beispielweise #Hamburg, für mich eben #Amsterdam

Nach Amsterdam kommt man per Auto, Zug oder Bus in nur ca. 6 Stunden.  

Tipp für die Autofahrer: da parken in der Innenstadt teilweise unmöglich und in Hotels unerschwinglich (mind. 30 EUR/Tag) ist, nutzt die zahlreichen Park and Ride Parkplätze außerhalb! Im Parktarif ist das ÖPNV Ticket in die Innenstadt inbegriffen und das für schlappe 3-4 EUR am Tag und für bis zu 4 Personen!

Für alle, die dem Stop and go rund um Düsseldorf auf der Fahrtstrecke entgehen wollen bleibt noch der Flieger. Da der Flughafen Amsterdam-Shiphol etwas außerhalb liegt, muss man mit der U-Bahn weiter ins Zentrum.
Endlich am Hauptbahnhof, der Centraal Station angekommen, kann das Abenteuer beginnen. Sofern man nicht schon vorher von einem der gefühlten Millionen Fahrradfahrer dahingerafft wurde! (das ist kein Witz, die nehmen wahrlich kaum Rücksicht auf Fußgänger!). Also immer Augen auf! 

Tipp: ein Tagesticket für den ÖPNV kostet ca. 7 EUR!

 

Leider ist in den Niederlanden allgemein alles etwas teurer als in Deutschland, z.B. Lebensmittel und auch Hotelübernachtungen.

 

Wo übernachtet man also?
Sparfüchsen empfehle ich das Amstel Botel. Ein Hotelschiff, das zwar in Hafen nördlich des Hauptbahnhofs liegt, aber es verkehrt 24Std ein kostenfreier Bootsshuttle direkt vor der Tür, der einen in 10 Minuten ins Zentrum bringt! Es ist zwar sehr einfach ausgestattet, aber ein witziges Übernachtungserlebnis allemal!

Schiffsübernachtungen sind auch auf einem der vielen Hausboote möglich!

Wer es komfortabler mag, der sollte sich das Room Maite Aitana anschauen! Es liegt zwar auch nördlich des Grachtengürtels, man ist aber in wenigen Minuten ins Zentrum gelaufen. Zudem ist es supermodern und stylish und von Wasser umgeben – einfach ein besonderes Flair.

 

Was ist überhaupt ein Grachtengürtel? Die Wasserstraßen (Grachten) sind ringförmig durch das Stadtzentrum angelegt. Wie ein Gürtel 🙂 Eine Fahrt mit einem der offenen Boote vorbei an vielen der Sehenwürdigkeiten ist definitv ein Muss!

Häufig gibt es die Tickets als Kombi zusammen mit einer Eintrittskarte für das Heineken Experience. Dieses befindet sich im Süden, unweit des Hard Rock Cafes. Nicht nur Bierliebhaber können dort u.a. auf eine virtuelle Tour durch den Herstellungsprozess gehen und sich im Anschluß ein kühles Bier auf der Dachterrasse einverleiben, welches im Eintrittspreis bereits enthalten ist. Es ist ein Erlebnis für jung und alt!

Ebenfalls in der Nähe ist der Musuemsdistrict. Schon gewusst das Amsterdam die Höchste Muesumsdichte der Welt hat? Rund 60 Museen gibt es im Amsterdam. Neben den klassischen wie dem Rijksmuseum oder Van Gogh Museum gibt es auch witzige Minimuseen, wie das Erotikmuseum, Hasch & Marihuana Museum oder das Käsemuseum.
Was mich gleich zum nächsten Tipp bringt: man kann in Amsterdam nicht nur gefühlt überall Käse kaufen, sondern ein Käsediplom ablegen. Dabei handelt es sich um eine Verkostung, die in einer Art historischem Klassenzimmer stattfindet, bei der man etwas über Käsegeschichte lernt. Wir hatten sehr viel Spaß dabei. Macht man ja auch nicht alle Tage.

Für die Schnapsdrosseln unter euch: im Bols Experience erfährt man nicht nur über die Entstehung von Genever (Gin) sondern kann sich auch durch diverse Sorten der Bols Liköre und Produkte probieren. Im Eintrittspreis sind zwei Cocktails nach Wahl enthalten, die am Ende der Tour frisch zubereitet werden!

Ebenfalls südlich liegt auch der Vondelpark, der größte Stadtpark Amsterdams. Der berühmte Albert Cuyp Straßenmarkt ist auch in Laufweite.

 

Gut, arbeiten wir uns weiter nach oben ins Zentrum vor. Dort erwartet uns der weltbekannte Bloemenmarkt, dessen Geschichte bis ins Jahr 1862 zurück reicht. Hier haben wir zahlreiche Souveniers in Form von außergewöhnlichen Blumen bzw Blumenzwiebeln erstanden!

Die Xtracold Ice Bar ist ganz in der Nähe, aber in meinen Augen keinen Besuch wert. Ein Getränk bei Minusgraden in einem überdimensionalen, muffigen Leihmantel zu schlürfen – nicht mein Ding.

Gleich ums Eck über die Brücke, nahe der Oper, befindet sich der Waterlooplein, ein riesiger Flohmarkt, der an 6 Tagen in der Woche geöffnet ist.

 

Jetzt kommen wir endlich zu De Wallen – dem Vernügungsviertel, in dessen Mitte sich die berühmteste aller Amsterdamer Kirchen, die Oude Kerk – befindet. Eigentlich seltsam, dass es um ein Gotteshaus herum so viele „sündige“ Dinge wie Bordelle (mit Schaufenstern!!), Coffee Shops und Bars gibt! Bei einer Rotlicht Viertel Führung erfährt man darüber mehr!

Das bringt mich gleich zu einem der Vorurteile: alle in Amsterdam kiffen…! Nein, es ist auch gar nicht überall erlaubt bspw Marihuana zu konsumieren. Die wenigsten Einheimischen tun das. Ich lege jedem, der sich für dieses Thema interessiert eine Coffee Shop Tour ans Herz.

In De Wallen befinden sich noch mehr Amsterdamer Attraktionen:

– das Amsterdam Dungeon: bei der Tour durch mehrere Räume erfährt man in kleinen Theaterstücken etwas über die Geschichte Amsterdams.
Achtung: wer nicht sehr gut englisch spricht, sollte das nicht mitmachen. Die Schauspieler sprechen sehr schnell und mit Akzent – selbst ich hatte Probleme, alles zu verstehen.

– Bodyworlds: die umstrittene Körperteile Ausstellung kann man seit einigen Jahren unter dem Motto „Glücksprojekt“ bestaunen

– Madame Tussauds Wachsfiguren

 

De Wallen grenzt an Damrak, die große Einkaufsstraße die vom Hauptbahnhof bis zum Königlichen Palast reicht. Westlich vom Damrak befinden sich noch zahlreiche Einkauffstraßen und das Anne-Frank-Haus (Museum, was sonst?), fast daneben: das Käsemuseum.

 

Was essen die Amsterdamer? Nix gesundes kann ich schon mal sagen. An den vielfrequentierten Straßen gibt es Automaten (!!) an denen man sich heiße und kalte Snacks gegen Münzeinwurf ziehen kann. Nach einem Coffeeshop Besuch kam uns das gerade recht. Probiert es aus, der frittierte Käse oder Frikandel (Frikadelle) schmeckt köstlich.

Bei jedem Amsterdam Aufenthalt mache ich einen Zwischenstop bei einer der Wok-to-Walk Filialen. Man kann sich aus verschiedenen Zutaten und Saucen seine eigene Box zusammenstellen lassen, die dann frisch vor den Augen zubereitet wird.
Ich komme wieder keine Frage!!!
Julia